Sterbebegleitung
Hilfe, wenn wir sie am nötigsten haben ...
Wenn Sie selbst schwer erkrankt sind oder sich um Betroffene kümmern, treten Sorgen und Fragen auf: Wie wird es weiter gehen, wenn immer mehr Beschwerden dazu kommen? Schaffe ich das noch alleine oder mit meinen Angehörigen? Mit wem kann ich über die Belastung und den seelischen Druck – meine Traurigkeit reden? Was muss und kann getan werden gegen die Schmerzen? Wie kann ich mein „Haus bestellen“? Diese und noch viele andere Fragen bewegen Sterbende und die, die sich um sie kümmern.
Früher war es oft die Gemeindeschwester, die sich um diese Menschen gekümmert hat und die den Kontakt zwischen den Familien, den Kirchengemeinden, den Hausärzten und den Pflegekräften hergestellte. So sah Palliativversorgung in vergangenen Jahrzehnten aus.
Palliativ leitet sich von „Pallium“ ab, zu Deutsch „Mantel“, und meint die ganzheitliche (körperliche, psychische, soziale und spirituelle) Betreuung des sterbenden Menschen. Ziel ist es, auch in der letzten Phase des Lebens die bestmögliche Lebensqualität zu bieten und dabei auch die Angehörigen mit einzubeziehen.
Heute haben sich andere Strukturen entwickelt, die ein „fürsorgliches Netz“ für Betroffene und Angehörige sein können. Dazu ist kürzlich ein Wegweiser zur Palliativ und Hospizversorgung für Braunschweig entstanden, den Sie u.a. bei uns in St. Jakobi, bei Ärzten, Pflegediensten und stationären Einrichtungen (außerdem unter www.palliativwegweiser-braunschweig.de) erhalten können. Bei Fragen können Sie sich auch mit uns in Verbindung setzen.
Dann werden die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben? oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen? oder nackt und haben dich gekleidet? Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen?
Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
Matthäus 25,37-40